Nach einem Krieg innerhalb eines Landes muss die Frage geklärt werden, wer die neue Regierung bildet. Meistens wird bis zu den nächsten Wahlen eine Übergangsregierung eingesetzt. Mitarbeiter der UNO-Abteilung für politische Angelegenheiten (UNDP) unterstützen die Übergangregierung bei der Vorbereitung der Wahlen und bei der Findung von geeigneten Präsidentschaftskandidatinnen und -kandidaten.

Manchmal wird auch ohne eine Wahl eine Regierung gebildet. Die UNO unterstützt dann durch Vermittler die Gespräche zwischen den ehemaligen Konfliktparteien, damit sie sich auf neue Politikerinnen und Politiker und deren Aufgaben einigen.

Ziel der UNO ist es, dass die neue Regierung in dem ehemaligen Kriegsland eine Demokratie aufbaut. Dafür stellt sie Beraterinnen und Berater bereit. Einige kritisieren dieses Vorgehen der UNO. Sie sagen, dass man eine Demokratie nicht erzwingen kann. Die Menschen müssen von den Vorteilen einer Demokratie überzeugt sein, Verantwortung übernehmen und Minderheiten nicht benachteiligen wollen.

###HISTORY###